Im Folgenden finden Sie aktuelle Informationen rund um den Ergänzungsunterricht, der ab der Klassenstufe 9 erteilt wird.
Ergänzungsunterricht wird an der Esther-Bejarano-Gesamtschule ab Klasse 9 erteilt. Er setzt die Förder- und Fordermaßnahmen aus den Klassen 5 bis 7 fort und bietet Schülerinnen und Schülern Gelegenheit, sich individuell weiterzuentwickeln, eigene Stärken zu fördern und auch Schwächen abzufangen. Der EU wird mit ab dem Schuljahr 2019/2020 mit einer Wochenstunde unterrichtet (Ausnahme: Spanisch und Projekt „Soziales Engagement“ sind zweistündig) und kann von den Schülerinnen und Schülern prinzipiell frei gewählt werden. In Einzelfällen wird nach Absprache mit Eltern und Klassen- und Fachlehrern ein EU-Fach zugewiesen. Im Ergänzungsunterricht wird eine Note vergeben (Ausnahme: Projekt „Soziales Engagement“). Wozu ist Ergänzungsunterricht gut? Er bietet jeder Schülerin/jedem Schüler einen Freiraum innerhalb des Schulgeschehens, in dem sie/er…
Der Ergänzungsunterricht ist in Modulen aufgebaut, dabei sind, je nach Personalsituation und Jahrgangsstufe, unterschiedliche Module wählbar.
Speziell für Klasse 10 werden außerdem Kurse explizit zur Vorbereitung auf den Abschluss bzw. die Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe angeboten.
Die Kurseinteilung erfolgt am Ende des jeweiligen Schulhalbjahres durch die didaktische Leitung in Absprache mit Klassen- und Fachlehrern, so dass der „neue“ Ergänzungsunterricht mit dem nächsten Halbjahr starten kann. In Einzelfällen halten wir Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten. In welchem EU-Modul Ihr Kind im neuen Halbjahr sein wird, wird durch Listenaushang im Foyer (Gebäude B) bekannt gegeben.
Alle Kurse und Module des Ergänzungsunterrichtes sind optional. Spanisch wird für die Klassen 9 bis 10 gewählt. Auf begründeten schriftlichen Antrag an die didaktische Leitung Frau Mohn können sie jedoch abgewählt werden. Alle anderen Module werden im Halbjahresrhythmus neu gewählt, wobei eine Wiederwahl möglich ist. Nicht alle Module können in jedem Halbjahr angeboten werden. Wir bemühen uns jedoch, die Modulauswahl so zu gestalten, dass jede Schülerin/jeder Schüler bestmöglich gefördert und gefordert wird.
Prinzipiell wird der Ergänzungsunterricht benotet mit Ausnahme des Projekts „Soziales Engagement“. Die Notengebung im EU-Fach Spanisch setzt sich aus den Klassenarbeiten (siehe unten) und der sonstigen Mitarbeit (mündliche Beteiligung, Vokabeltests, Referate, etc.) zusammen. In allen anderen EU-Modulen werden keine Klassenarbeiten geschrieben. Die Note entsteht aus der so genannten „sonstigen Mitarbeit“. Diese beinhaltet mündliche Beteiligung, Bearbeitung von Arbeitsaufträgen, Referate, Tests, Heftführung etc.
Mit Ausnahme des EU-Faches Spanisch werden im EU keine Klassenarbeiten geschrieben. In Spanisch stehen pro Halbjahr zwei Klassenarbeiten an.
Der Ergänzungsunterricht dient dazu, Stärken zu fördern und Schwächen abzumildern – dabei sollten Sie aber nicht nur mögliche Schwächen Ihrer Tochter/ Ihres Sohnes im Auge haben! Gerade der Ergänzungsunterricht bietet die Möglichkeit, auch einmal über den „Schultellerrand“ hinauszublicken, etwas Neues auszuprobieren und gezielt die eigenen Stärken zu fördern. Dies bringt Schülerinnen und Schülern oft mehr als „stures“ Wiederholen von Unterrichtsinhalten, denn so wird die Persönlichkeitsentwicklung vorangetrieben und die Schülerinnen und Schüler können sich ausprobieren und weiterentwickeln – mit Freude in die Zukunft!