Der Volkstrauertag ist ein nationaler Gedenktag in Deutschland, der jährlich zwei Sonntage vor dem ersten Advent begangen wird. Er erinnert an die Opfer von Krieg und Gewalt, mahnt zur Versöhnung und ruft dazu auf, für Frieden einzutreten. Er bietet die Gelegenheit, über die verheerenden Folgen von Konflikten und Vorurteilen nachzudenken und Lehren für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen.
Am 17. November 2024 hat unsere Schule den Volkstrauertag aktiv unterstützt. Unsere Aktion bestand darin, eine symbolische "Mauer aus Vorurteilen" aufzubauen, die den Weg zu Frieden und gegenseitigem Verständnis versperrt. Dabei haben wir auf Bausteinen negative Begriffe und Vorurteile geschrieben, die oft zu Konflikten und Missverständnissen führen – etwa "Hass", "Rassismus", "Ignoranz" oder "Angst vor Fremden".
Im Verlauf der Gedenkveranstaltung haben wir die Mauer nach und nach abgebaut. Dabei ersetzten wir jeden Vorurteil-Baustein durch positive Einflüsse wie "Toleranz", "Dialog", "Mitgefühl" und "Respekt". Dies symbolisierte, wie wichtig es ist, negative Denkmuster bewusst zu hinterfragen und durch konstruktive Werte zu ersetzen, um Frieden in der Gesellschaft zu fördern.
Unsere Motivation, den Volkstrauertag zu unterstützen, lag darin, ein Zeichen gegen Gleichgültigkeit zu setzen und die Botschaft der Verständigung und Versöhnung zu vermitteln. Gerade als junge Generation ist es uns wichtig, die Lehren aus der Geschichte weiterzugeben und aktiv zur Förderung von Frieden beizutragen. Unsere Aktion sollte zeigen, dass jeder Einzelne dazu beitragen kann, Vorurteile abzubauen und eine Welt des Miteinanders zu schaffen.
Die Rückmeldungen der Zuschauer waren durchweg positiv, und viele waren von der Symbolkraft unserer Aktion beeindruckt. Für uns war es eine besondere Erfahrung, die Werte des Volkstrauertags auf diese Weise lebendig werden zu lassen.