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Stufe 8 zu Besuch in den KlimaWelten

Ende August zog es die achten Klassen in die KlimaWelten nach Hilchenbach. Gemeinsam wurden die Schülerinnen und Schüler zunächst in die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen eingeführt. Sie lernten, weshalb es sinnvoll ist, diese zu kennen und welche Absichten damit in Zukunft verfolgt werden. In wechselnden Workshops konnten sie dazu jeweils die Klimaküche (Regional bis weltweit – Ein Blick über den Tellerrand) und das Klimalabor (Es liegt was in der Luft – der globale Transport von Mikroplastik in der Atmosphäre) erkunden.

In der Klimaküche wurde zunächst der Treibhauseffekt mit einem verstärkten CO2-Ausstoß erklärt. Damit einhergehend wurden die langen Container- und Flugrouten angesprochen, auf denen Obst und Gemüse nach Deutschland importiert werden. Auf einer Weltkarte legten die Jugendlichen selbstständig Obst aus und überlegten, wie viele Tausende von Kilometern Kiwi, Apfel und Co. hinter sich haben, bis sie in unseren Supermärkten zum Verkauf angeboten werden. Ziel war es, den klimafreundlichen und regionalen Konsum verständlicher zu machen.

 

In einem nächsten Schritt ging es um das Thema Lebensmittelverschwendung. Es wurde besprochen, in welchem Reifestadium Obst noch essbar ist und wie es verwendet werden kann, wenn es nicht mehr frisch und ohne Makel zu Hause in der Obstschale liegt. Eine Möglichkeit war die Herstellung von Smoothies, die die Schülerinnen und Schüler in zwei verschiedenen Gruppen mit Schürze, Messer und Schneidebrett gleich mal ausprobieren konnten. Eine Auswahl von Obst und Säften war ihnen gegeben. Sie konnten frei entscheiden, welches Obst sie ausprobieren wollten. Am Ende wurden sich gegenseitig Smoothies in verschiedenen Farben und Konsistenzen präsentiert, die alle wirklich fantastisch schmeckten.

 

Im Klimalabor ging es um die Wege von Mikroplastik in der Atmosphäre. Dabei wurde zunächst erklärt, wie Mikroplastik überhaupt entsteht und wie wir Menschen die Verbreitung weiter vorantreiben, weil wir z.B. bestimmte Kosmetika (Peelings, Nagellacke) täglich benutzen oder mit dem Auto oder dem Bus auf die Arbeit oder in die Schule fahren – Stichwort: Reifenabrieb. In verschiedenen Experimenten konnten die Schülerinnen und Schüler daraufhin verfolgen, wie sich Mikroplastik in der Luft verbreitet, indem sie unterschiedlich große Partikel auf ihre Bewegungsabläufe untersuchten. Mit Hilfe einer Software wurde anschließend simuliert, wie sich Partikel mit dem Startpunkt Hilchenbach durch Windströme in verschiedenen Höhenmetern (50 m, 1000 m, 5000 m) in den nächsten zehn Tagen global bewegen werden. So wurde dargestellt, dass die Partikel von Hilchenbach bis nach Ost-Russland gelangen können. Am Ende des Workshops überlegten die Jugendlichen, wie jede*r einzelne etwas dazu beitragen kann, damit abgelegene Regionen nicht mit unserem Plastikmüll verschmutzt werden.

 

Wir bedanken uns bei Frau Lückerath und bei Frau Schneider für diese beiden interessanten und handlungsorientierten Workshops.

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