Im Einstiegsvortrag von Prof. Dr. Lenz mit dem Titel "Einmal zum Urknall und zurück" erfuhren die Schüler*innen, wie Materie im Kleinsten aufgebaut ist und was das Ganze mit der Entstehung des Universums zu tun hat. Eine spannende Thematik, die ohne Zweifel aber auch von großer Komplexität geprägt ist - was nicht nur die zahlreichen Formeln zeigten, die die zugehörigen physikalischen Gesetze beschreiben. Schnell wurde allen klar, dass man zum Verständnis der Zusammenhänge doch etwas mehr Zeit benötigt als die 45 Minuten des Einstiegsvortrags. Im Anschluss durfte die Q1 im Rahmen einer Laborführung Einblicke in die tägliche Arbeit der Wissenschaftler*innen am Siegener Emmy-Noether-Campus nehmen. Zusätzlich wurden den Schüler*innen an verschiedenen Stationen symbolisch die Forschungsschwerpunkte in Form von Freihandexperimenten nähergebracht. Gleichzeitig führte der Physik-Kurs der Q2 eigenständig ein Experimente-Special mit zentralen Versuchen der Oberstufenphysik durch, darunter Franck-Hertz-Versuch, Millikan-Versuch und die Aufnahme von Atomspektren. Auf diese Weise konnten die im Unterricht erworbenen theoretischen Kenntnisse auch experimentell angewendet werden.
Abgerundet wurde der Studientag durch einen Experimentalvortrag von Prof. Busse, in dessen Rahmen er sich vor allem Fragen aus Mechanik und Elektrizitätslehre widmete. So wurden nicht nur bunte Leuchtstoffröhren in einem starken elektrischen Feld (erzeugt von einem Transformator) zum Leuchten gebracht, sondern auch die Haare einer Barbie-Puppe elektrostatisch aufgeladen oder die Zusammenhänge von Impuls, Masse und Geschwindigkeit in einem Selbstversuch plastisch dargestellt.
Alles in allem ein gelungener Exkursionstag mit interessanten Einblicken in die Wissenschaft!